Mai- und Waldandacht am 31.05.2015 in der Kapelle Maria Frieden in Schloßau

Anlässlich des 1jährigen Bestehens hat das Ensemble zur Ehre der Muttergottes und des Schöpfers eine Marien- und Waldandacht musikalisch umrahmt. Die Kapelle Maria Frieden in Schloßau ist eine ideale Stätte dafür. Am Waldrand gelegen und eingebettet in die wunderbare Natur bietet sie für den Klang der Parforcehörner optimale Voraussetzungen.

Die Andacht wurde mit den Stücken Morgengruß (von Reinhold Stief) und Walderwachen (Anton Wunderer) eröffnet. Reinhold Stief, aus Ladenburg stammend, hat in Deutschland mit seinen Werken die Jagdmusik wesentlich geprägt. Das Stück Walderwachen entstammt der Feder des Wiener Hornisten und Dirigenten der Wiener Hofoper, Anton Wunderer. Die österreichische und alpenländische Klangrichtung sowie die jagdliche Parforcehornkompositionen sind Gegenstand der intensiven Probearbeit der Musiker. Jedes neu entdeckte Stück hat faszinierende Elemente. Auf diese Weise eingestimmt beginnen die Schloßauer Frauen mit den Gebeten zu den Stationen der Marien-Andacht.  Im Verlauf der Andacht werden von den Bläsern Stücke aus der Stief`schen und österreichischen Hubertusmesse aufgeführt, Kyrie, Gloria und Sanctus. Am Ende der Marienandacht die österreichischen Kompositionen Jägergebet (Hans Wagner) und das Jägers Lebewohl (Anton Wunterer). Das Ensemble ließ sich dann nicht die Gelegenheit entgehen, zu zeigen, dass es auch ordentliche Märsche blasen kann. Neben dem Gamsschützen-Marsch von Hermann Maderthaner erklang zum Abschluss das Wanderliedchen (Anton Wunderer), welches die zahlreichen begeisterten Besucher der Andacht zum Nachhauseweg geleitete.

Das Ensemble hat sich zum Ziel gesetzt, das Repertoire gezielt auszubauen um die Einzigartigkeit dieser Musikrichtung an den passenden Stellen als Innovation einzubringen.