Julian Münch Aushängeschild der Jugendarbeit

(lm) Eine zügige und harmonische Jahreshauptversammlung spiegelte im vereinseigenen Schützenhaus das gut organisierte und freundschaftliche Miteinander im Schützenverein Schloßau 1924 wider. Neben der fast vollständigen Vorstandschaft konnte Oberschützenmeister Walter Friedel zahlreiche Mitglieder, die Ehrenmitglieder Johann Friedel und Karlheinz Hemberger, die amtierenden Schützenkönige Michael Hemberger und Julian Münch, auf dessen junge sportliche Karriere man besonders stolz ist, sowie Ortsvorsteherin Tanja Schneider begrüßen, bevor er auf die sich normalisierenden Aktivitäten im Berichtsjahr einging, die in drei Vorstandssitzungen organisiert wurden. Er selbst hatte den Kreisehrenabend in Buchen, den Sportkreistag in Hardheim, die Hauptversammlung des Sportschützenkreises in Walldürn, das Treffen der örtlichen Vereinsvorstände und in digitaler Form den Landesschützentag besucht. Der Verein hatte sich an den Feierlichkeiten zu 750 Jahre Schloßau beteiligt, mit der Teilnahme an Festakt und Festzug zu 200 Jahre SG Buchen gratuliert und selbst das Herbstfest mit Jedermannschießen, das gelungene Königsschießen mit anschließender Feier sowie ein Herbstfestessen ToGo ausgerichtet.

An die sportlichen Erfolge erinnerte Schießleiter Michael Hemberger. So belegte man in der Kreisoberliga Platz 4 und in der Einzelwertung mit Martin Hemberger auf dem 6., und Michael Hemberger auf dem 9. Platz. In der Kreisseniorenliga punktete der Verein in den Runden 2021/22 und 2022/23 mit Wolfgang Friedel in Luftgewehr Auflage, und mit den Schützen Ottmar Büchler und Karlheinz Hemberger in Luftpistole Auflage. Einen Kreismeister-Titel hatten sich Walter Friedel, Wolfgang Friedel und Ottmar Büchler verdient, beim Kreispokal hatte es Schloßau auf Platz 3 geschafft und auch bei den Landesmeisterschaften war man präsent und erfolgreich gewesen. Über die Vereinsmeister und die Könige berichteten wir bereits. Dem Bericht des verhinderten Jugendleiters Hermann Hogen, den sein Stellvertreter Martin Hemberger vorlas, war zu entnehmen, wie stolz er auf die Erfolge und die Disziplin seiner drei Schützlinge ist. Besonders auf den sehr trainingsfleißigen und erfolgreichen Julian Münch, der sich dank seiner 50 Trainingseinheiten im Berichtsjahr nicht nur die Königswürde im Verein, im Kreis und im Land gesichert hatte, sondern auch eine Einladung zum Bundesjugendkönigsschießen im April in Walsrode. Damit nicht genug belegte Julian Platz 1 bei den Kreismeisterschaften in Osterburken, Platz 6 bei den Landesmeisterschaften in Pforzheim und Platz 49 bei den Deutschen Meisterschaften in München. Und erhielt von Kreisoberschützenmeister Werner Mächtel einen Glaspokal für hervorragende Leistungen und Titel 2022. Auch Noah Hemberger (1. Prinz) und Fiona Benig (2. Prinz), die noch nicht so lange dabei sind und je 25 Trainingseinheiten absolviert hatten, können stolz sein auf ihre Erfolge, die Hermann Hogen mit den Jugendlichen beim Jahresabschlussessen mit den bekannten Burgern feierte. Weder die Kassenprüfer Josef Elser und Christian Scheuermann noch die Mitglieder hatten Einwände bei dem überaus korrekten und trotz großer Investitionen noch immer positiven Kassenbericht von Schatzmeisterin Claudia Grimm, weshalb die Entlastung seitens der Mitglieder auch als Dank und Anerkennung einstimmig ausfiel.

Ebenso einstimmig war das Ergebnis der Neuwahlen zur gesamten Vorstandschaft unter Wahlleitung von Tanja Schneider: Oberschützenmeister Walter Friedel, 1. Schützenmeister Patrick Schäfer, 2. Schützenmeister Günter Benig, Schriftführerin Stephanie Benig, Schatzmeisterin Claudia Grimm, Schießleiter Michael Hemberger, stv, Schießleiter Wolfgang Friedel, Jugendleiter Hermann Hogen, stv. Jugendleiter Martin Hemberger und Lena Grimm-Esposto, Damenleiterin Gabi Benig, Kassenprüfer Josef Elser und Christian Scheuermann, Beitragskassier Klaus Benig, Pistolenreferent Bruno Münch, Beiräte Karlheinz Hemberger, Johann Friedel, Nico Benig und Ilona Münch, Fahnenträger Michael Hemberger, Patrick Schäfer, Nico Benig und Martin Hemberger. In ihren Grußworten betonte Ortsvorsteherin Tanja Schneider den hohen Stellenwert des Schützenvereins für Schloßau im sportlichen und kulturellen Bereich und nannte den Verein einen Werbeträger für die Gemeinde und Julian Münch ein Aushängeschild für die gute Jugendarbeit der Schloßauer Schützen, mit dem sie ihre hochmoderne Schießanlage sehr bald wieder rege beleben können. Diese Hoffnung hatte auch Oberschützenmeister Walter Friedel, der abschließend eine Terminvorschau gab und das anstehende 100-jährige Vereinsjubiläum mit einer Ideensammlung durch die Mitglieder als Werbeplattform für die Zukunft nutzen will.

Quelle: mudau.de, 27.03.2023