Leider wieder keine Königsfeier

(lm) Wieder einmal hat Corona die traditionelle Schützenkönigsfeier des Schützenvereins Schloßau verhindert. Keiner bedauert das mehr als Oberschützenmeister Walter Friedel. Die Königsfeier ist das Highlight des Schützenjahres, bei der die Proklamation des Schützenkönigs und des Jungschützenkönigs mit ihren jeweiligen Gefolgen im Mittelpunkt steht. Um die Ergebnisse des Königsschießens wenigstens gekannt zu geben und zu würdigen, hat sich die Vorstandschaft entschlossen, die geschossenen Scheiben auszuwerten, die Sieger zu informieren und die Ergebnisse allen Mitglieder und Interessierten zu veröffentlichen. Walter Friedel, Jugendleiter Hermann Hogen und Schießleiter Michael Hemberger freuen sich, Lara Scheuermann als neue Jungschützenkönigin (mit einer 10) würdigen zu können. Ihr zur Seite stehen als 1. Prinz Julian Münch mit einer 9 und als 2. Prinz Jannes Friedel mit einer 8. Bei der Proklamation der erwachsenen Würdenträger waren ausschließlich 10er zu verzeichnen. Mit einem 636,9 Teiler wurde Günter Benig zum Schützenkönig gekrönt, mit einem 706,9 Teiler holte sich Hermann Hogen den Titel des 1. Ritters und mit einem 738,0 Teiler Christian Scheuermann den des 2. Ritters. Als Schwarzritterin wurde Marianne Friedel gewürdigt.

Walter Friedel: „Der Schützenverein gratuliert allen nochmals recht herzlich zum Erfolg. Eine offizielle Ehrung mit Übergabe der Königsscheiben usw. erfolgt bei der nächsten Veranstaltung des Vereins, die hoffentlich bald stattfinden kann. Bleibt gesund.“

Quelle: mudau.de, 20.12.2021

Herausforderungen gilt es zu meistern

(lm) „Der FC ist solide aufgestellt und erfreulicherweise auch mit derzeit sehr guten sportlichen Ergebnissen“ brachte Ortsvorsteherin Tanja Schneider ihren Respekt vor dem guten Miteinander des Sportvereins im Rahmen der Jahreshauptversammlung zum Ausdruck. Gleichzeitig bedankte sie sich bei den Verantwortlichen für ihre angekündigte Hilfsbereitschaft bei der 750 Jahr-Feier des Ortes im nächsten Jahr.

Das gut funktionierende Miteinander der 396 Vereinsmitglieder hob auch Klaus-Dieter Klopsch in seinem Bericht hervor. Man habe kein Mitglied aufgrund der Corona-Einschränkungen verloren und das Ehrenamt funktionierte in der gleichbleibenden Pflege der Sportanlagen, obwohl bis Anfang April so gut wie nichts stattfinden konnte. Die Sparten hatten ihre sportlichen und geselligen Aktivitäten eingestellt, das Sportfest war abgesagt worden. Die Vorstandstätigkeit fand in Einzelarbeit statt, Vorstandssitzungen wurden im Video-Modus ausgetragen. Alle Spielrunden der Saison 2020/21 wurden mit der vorzeitigen Rundenbeendigung durch den Badischen Fußballverband annulliert. Erst im zweiten Abschnitt des Vereinsjahres absolvierte die Tennisabteilung ihre Meisterschaftsrunde, Damengymnastik und Mutter/Kind-Turnen starteten wieder und für den Fußball begann Saison 2021/22. Klopsch bemerkte stolz, dass die Mannschaft derzeit auf dem 7. Platz der Landesliga steht. Was nur einen Wermutstropfen berge: Der Kader sei zu klein, um auf Dauer erfolgreich in der Landesliga zu spielen. Dieses Problem, die stark schwindende Vorstandschaft sowie eine Reaktivierung der Jugendarbeit wurde unter Punkt „Verschiedenes“ mit den Mitgliedern diskutiert. Doch zunächst informierte Schatzmeister Ruthard Galm die Versammlung über eine – trotz Corona – noch zufriedenstellende Kassenlage, nachdem Klaus-Dieter Klopsch sich begeistert über die hervorragende Idee des Sommerfestes gezeigt hatte.

Wolfgang Link erläuterte den Anwesenden, dass man handeln müsse, um die Entwicklung des Vereins vorantreiben zu können. Auf Dauer sei der Spielkader zu klein, um Ausfälle durch Erkrankung, Verletzung oder Alter auffangen zu können. Man müsse sich etwas überlegen, um die Mannschaft – vielleicht schon für die nahe Zukunft zu rüsten. 1. Vorsitzender Klopsch bat um Vorschläge und um Brainstorming jedes Einzelnen. Auch hier wurde wieder die Kameradschaft im FC deutlich, denn die Anwesenden hatten durchaus einige Vorschläge und sie bevollmächtigten die Vorstandschaft, diverse Gespräche in unterschiedlichen Ansätzen zu führen. Über die diversen Möglichkeiten wollte man in der nächsten Mitgliederversammlung und nach Rücksprache mit der Mannschaft entscheiden. Auch bei dem Problem, die Vorstandschaft zu komplettieren und eventuell teilweise auch zu verjüngen sowie eine neue Jugendleitung zu finden wollten sich die Mitglieder ab sofort mit einbringen. 

Mit ein bisschen Wehmut holte Klaus-Dieter Klopsch die offizielle Verabschiedung von drei verdienten Vorstandsmitgliedern nach, die aufgrund der Pandemie keinen würdigen Rahmen gefunden hatte. Mit je einem Vereinswimpel und einem Präsentkorb wurden den langjährigen Unterstützern in der ersten Reihe gedankt. Bernhard Götz war 28 Jahre im Vorstand, zuletzt als 2.Vorsitzender, Felix Friedrich war 4 Jahre im Vorstand - immer als Jugendleiter und Martin Stuhl war 2 Jahre im Vorstand und viele Jahre in der Jugendarbeit als Trainer und Betreuer.

Quelle: mudau.de, 08.11.2021

Gesangverein 100 Jahre alt

(lm) Neben den Tätigkeitsberichten standen Neuwahlen zur Vorstandschaft im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins 1921 Harmonie Schloßau im Gasthaus „Zum Hirsch“. Alfred Roos zeigte sich in seiner Funktion als 1. Vorsitzender erfreut ob der guten Resonanz und der Anwesenheit von Hella Kizmann als stv. Ortsvorsteherin sowie des Dirigenten Joachim Kirchgeßner. Nach dem Gedenken an die im Berichtszeitraum verstorbenen Mitglieder dankte der Vorsitzende allen, die sich für die Vereinsinhalte eingesetzt hatten, besonders der Dorfgemeinschaft für das harmonische Miteinander und Kathrin Fleischmann, die sich bereit erklärt hatte, nach jeder Singstunde die Kirche zu desinfizieren.

In seinem Jahresbericht stellte der Vorsitzende zunächst fest, dass es aufgrund der Corona-Pandemie vom alten Jahr nicht viel zu berichten gibt, da das aktive Sängerjahr mit der letzten Chorprobe am 6. März 2020 beendet werden musste. Allerdings gab es, so Alfred Roos, gleich zu Jahresbeginn 2021 sehr positive Neuigkeiten mit der aufwendigen Renovierung des Proberaumes, die federführend von Reinhold und Joachim Gornik durchgeführt worden war. Er bezeichnete das Projekt als sehr gelungen, wovon sich die Sänger bei einem Treffen im Sommer dieses Jahres selbst überzeugen konnten. Er dankte den beiden und allen anderen Helfern für das neu geschaffene Ambiente und wünschte, in den sehr ansprechenden Räumlichkeiten bald wieder Singstunden abhalten zu können. Zur Finanzierung führte er aus, dass dies mit Ausnahme einer geringen gemeindlichen Beteiligung in Eigenleistung und mit Eigenmitteln finanziert worden war. Er hoffte indes, dass alle Vereine wieder zeitnah zu ihrem regulären Vereinsleben und einem kontinuierlichen Probebetrieb zurückkehren können. In dieser „Neustart-Phase“ wäre es besonders wichtig, dass alle Sänger wieder mitziehen und regelmäßig zur Singstunde erscheinen. Nicht zuletzt erinnerte er daran, dass der Verein in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiern kann. Es bleibe allerdings fraglich, ob der Jubiläumsliederabend im November abgehalten werden könne, nachdem pandemiebedingt sehr viele Veranstaltungen wie auch das 750-jährige Dorfjubiläum bereits abgesagt werden mussten. Dies wäre unter dem Gesichtspunkt vieler zu ehrender Mitglieder für langjährige Vereinstreue mehr als schade. Sofern es nicht gelingen sollte, wolle man kurzfristig eine kleine Ehrungsveranstaltung organisieren. Am Ende seines Berichts forderte er in dieser Krise zum verstärkten Zusammenhalt auf und appellierte an die Sänger, die geplanten Chorproben in der Kirche intensiv zu besuchen. Er sah hierin eine sehr gute Chance, das Vereinsleben wieder zeitnah zu reaktivieren, wenn es die Rahmenbedingungen zulassen.

Im Anschluss daran erhielt Schriftführer Joachim Gornik das Wort, der in seinem kürzesten Bericht aller Zeiten die vereinzelten Aktivitäten des Vereins aufzählen konnte. Das Vereinsjahr 2020 brachte es auf lediglich sechs Singstunden, die erforderliche Generalversammlung sowie zwei Info-Treffen mit den Sängern. Daneben konnte vor Beginn der Pandemie eine Faschingsveranstaltung abgehalten werden. Der Verein zähle aktuell 22 Sänger, 40 passive Mitglieder und sechs Ehrenmitglieder. Kassenwart Bernd Grünwald konnte im Anschluss trotz geringer Einnahmen und den Ausgaben für den neuen Probenraum über eine zufrieden stellende Finanzlage berichten. Keinerlei Anlass zu Beanstandungen ergab die Kassenprüfung durch Manfred Galm und Martin Stuhl und so war es für die Mitglieder selbstverständlich, die gesamte Vorstandschaft einstimmig zu entlasten.

Die Teil-Neuwahlen zur Vorstandschaft brachten unter der Leitung von Hella Kizmann folgendes Ergebnis: 2. Vorsitzender Roland Baier, Schriftführer Joachim Gornik, Kassenprüfer Martin Stuhl und Manfred Galm, Beisitzer/Stimmführer Reinhold Gornik, Gerhard Scheuermann, Norbert Henn und Karl-Heinz Schork, Beitragskassier Reinhold Gornik und Bernd Grünwald, Fahnenträger Norbert Henn, Begleiter Gerhard Galm, Klaus Gramlich und Karl-Heinz Schork, Notenwarte Gerhard Scheuermann und Joachim Gornik.

Quelle: mudau.de, 01.10.2021

Musikverein ein Aushängeschild von Schloßau

(lm) Im Gasthaus „Zum Hirsch“ trafen sich Mitglieder und Gäste des 101 Mitglieder starken Schloßauer Musikvereins, um zusammen mit der Vorstandschaft Rückblick auf die Vereinsjahre 2019 und 2020 zu halten. Erfreut zeigte sich 1. Vorsitzender Christian Münch über die gute Resonanz der Veranstaltung und die Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger sowie Ortsvorsteherin Tanja Schneider. Eingangs der Tagesordnung galt sein Dank allen, die sich für die Belange des Vereins eingesetzt hatten, der Gemeinde Mudau für die Unterstützung und den örtlichen Vereinen und Institutionen für das gute Miteinander. Die Vorstandschaft habe in beiden Jahren für die Verwirklichung der satzungsgemäßen Aufgaben gesorgt und sich engagiert für eine zukunftsfähige Traditionspflege eingesetzt. Der 1. Vorsitzende weiter in seinem Rechenschaftsbericht: „2019 war ein durchweg gutes Jahr für uns, es gab einiges an Auftritten aber auch viel Arbeit und Zeitaufwand“. Als wegweisend bezeichnete er den Kauf der Steck-Mikrophone und deren Erprobung im Festzelt sowie auf dem Sportplatz am Vatertag, was dann auch mit einem Grillfest verbunden wurde. Wenn es auch keine kleine Investition war, sei es für das Klangbild der Kapelle doch eine markante Verbesserung. Als weiteren Höhepunkt 2019 nannte Christian Münch das „Summer Brass Open Air“ auf dem Schulhof, das man mit originellen Ideen wie z.B. der Bühne und guter Unterstützung seitens eifriger Helfer gut stemmen konnte. Im Herbst erkrankte Dirigent Uwe Prokisch und so musste man sowohl die Proben als auch die Vorbereitung auf das Osterkonzert selbst in die Hand nehmen.

Mit Leonie Böhle (Klarinette) und Felix Grimm (Trompete) konnten zwei Jungmusiker in die Stammkapelle übernommen werden, berichtete Jugendwart Thomas Mechler. Aufgrund von Corona fanden dann nur wenige Proben statt und alle angesagten Termine fielen aus.

Einen ausführlichen Bericht über die Vereinsaktivitäten erstattete im Anschluss Schriftführerin Jessica Böhle, ehe Kerstin Mechler für die verhinderte Kassenwartin Loni Schmied über geordnete und zufriedenstellende Vereinsfinanzen berichten konnte. Da die Kassenprüferinnen Jenny Münch und Kerstin Mechler keinerlei Beanstandungen zu vermelden hatten, erteilten die Mitglieder als kleines Dankeschön für die geleistete Arbeit der gesamten Vorstandschaft einstimmig Entlastung.

Unter der Leitung von Bürgermeister Dr. Rippberger brachten die anschließenden Neuwahlen zur Vereinsführung folgende einstimmige Ergebnisse: 1. Vorsitzender Christian Münch, 2. Vorsitzender Günter Mechler, Schriftführerin Jessica Böhle, Kassenwartin Loni Schmied, Kassenprüferinnen Jenny Münch und Kerstin Mechler, Notenwarte Sina Gornik und Kevin Böhle, Jugendvertreter Maximilian Heß und Torsten Mechler, Instrumentenwart Wolfgang Heß, Beisitzer Eric Heß, Torsten Mechler und Manuel Münch.

Bürgermeister Rippberger bezeichnete den Schloßauer Musikverein als einen festen und anerkannten Bestandteil im kulturellen und gesellschaftlichen Bereich der Ortschaft und der gesamten Gemeinde. Ortsvorsteherin Schneider nannte den Musikverein ein Aushängeschild des Ortes und lobte die durchdachte Vorstandsarbeit.

Zum Ende der Versammlung würdigte Christian Münch langjährige und verdiente Mitglieder für ihre Treue zum Verein und der Musik mit Ehrenurkunde, Glasstelen und Präsenten: (60 Jahre) Franz Maurer, Rolf Mechler und Herbert Münkel, (50 Jahre) Ulrich Benig und Manfred Hemberger, (40 Jahre) Trudbert Mechler, (25 Jahre) Thomas Mechler und Manuel Mechler, (10 Jahre) Maximilian Heß, Eric Heß, Sina Gornik und Jessica Böhle. Im Jahr 2019 hatte man 79 Zusammenkünfte, 53 Proben und 26 Auftritte. Für ihren fleißigen Probenbesuch wurden durch Günter Mechler ausgezeichnet: Manfred Hemberger, Torsten Mechler, Jessica Böhle, Manuel Münch und Kerstin Mechler mit einem Römer für nur 2-5 Fehltermine und Markus Böhle und Heinz Czerny mit einem Seidel für nur 6-7 Fehltermine. Ein Bierglas erhielten für 8 bis 10 Fehltermine Trudbert Mechler, Alina Grimm, Günter Mechler, Wolfgang Heß, Christian Münch und Hilmar Hemberger.

Quelle: mudau.de, 30.09.2021