Spende an "diese tolle Schule"

(lm) „Wir sind stolz auf unsere tolle Schloßauer Grundschule und möchten unseren Teil dazu beitragen, dass die derzeitige Infrastruktur in unserem Dorf erhalten bleibt“, so Albrecht und Nicole Trunk, die dem Förderverein der Grundschule Schloßau zusammen mit ihren Kindern Jonas und Alina eine großzügige Spende in Höhe von 1.000 Euro überreichten. Das Paar ist stolz auf ein funktionierendes örtliches Vereinsleben, die Bäckerei Münkel mit dem übersichtlichen „Tante-Emma-Laden“ sowie den Kindergarten und die Schule in Schloßau - also direkt vor Ort, denn das stärkt nach ihrer Meinung das Dorfleben selbst und die Gemeinschaft. Wie sehr die Schloßauer hinter ihrer Schule stehen, wurde deutlich in den Dankesworten von Ortsvorsteherin Tanja Schneider, die die Großzügigkeit der Familie Trunk hervorhob. Mike Schneider und Sue Schwarz vom normalerweise äußerst aktiven Fördervereins, der aufgrund der Pandemie sehr in seinen Aktivitäten eingeschränkt ist, waren ebenso erfreut wie Rektor Markus Wellm, der ausführte, dass die Schloßauer vollkommen konform mit dem Schullogo agieren: „Miteinander – Füreinander“. Dank der finanziellen und ideellen Unterstützung der Bürger für „ihre“ Schule könne man den Schülern über das „Muss“ des Schulträgers hinaus sehr viel bieten. Dem Leitfaden der „bewegungsfreundlichen“ Schule entsprechend soll ein Teil der Spende in eine Erweiterung der beliebten Pausenspiele fließen, ein Teil in die Schülerbücherei und möglichst noch ein Teil in die digitale Bildung, die mit Spaß vermittelt werden soll.

Unser Foto zeigt die Familie Trunk zusammen mit v.l. Rektor Markus Wellm, Ortsvorsteherin Tanja Schneider, Mike Schneider und Sue Schwarz.

Quelle: mudau.de, 18.03.2021

Spende Trunk

Pfarrer Stanislaus Zylinski feierte 70. Geburtstag

Der frühere Pfarrer der Pfarreien Schloßau und Scheidental mit der Filiale Reisenbach, Stanislaus Zylinski feierte am 13. August in seiner Heimat Polanica in Polen seinen 70. Geburtstag. Hierzu gratuliert ihm die Seelsorgeeinheit Mudau ganz herzlich.

Pfarrer Zylinski kam am 16 Oktober 1988 von den Steyler Missionaren aus Polen in den Odenwald. Ihm war zuvor freigestellt worden, fortan im äußersten Süden oder im äußersten Norden der Erzdiözese Freiburg seelsorgerisch tätig zu werden. Dr. Robert Zollitsch, der um 1967 selbst in Buchen als Kaplan seelsorgerisch tätig war, gab ihm den Rat in den Odenwald zu gehen. Ein Segen für Stanislaus Zylinski aber auch für die Odenwaldgemeinden, denn es sollten ab 1988 nahezu 28 Jahre seelsorgerisches Miteinander werden. „Aus dem Fremden ist im Laufe der Zeit in einem fremden Land mit fremder Sprache, ein Einheimischer geworden und er hat Spuren hinterlassen!“

Unzählige Kinder wurden von ihm getauft. An der Grundschule Schloßau führte er mehrere hundert Schüler der dritten Klassen zum Tisch des Herrn und einige Jahre später begleitete er sie als Jugendliche zur Firmung. Gegen Ende seiner segensreichen Zeit im Odenwald, ließen junge Eltern ihren Nachwuchs von Pfarrer Zylinski taufen, die er selbst einmal getauft hatte.

Doch auch manchen Schicksalsschlag musste er mit den Hinterbliebenen verarbeiten. Seelsorge, Trauerarbeit und Krankenbesuche lagen ihm stets sehr am Herzen  „Pfarrer Zylinski sieht mit dem Herzen“ wurde einmal gesagt und so sind Verbindungen zu vielen Hinterbliebenen, die er auf dem Weg der Trauer begleitet hat, bis heute geblieben. Er wird in seiner ehemaligen Kirchengemeinde noch immer sehr geschätzt.

Unter seiner segensreichen Zeit in den Pfarrgemeinden gelang es ihm in allen drei Kirchen Chöre zur feierlichen Gottesdienstgestaltung zu gründen und dauerhaft zu etablieren. Gerade die feierlichen Messen der Erstkommunionkinder, Firmungen, Brautmessen sowie zu Ostern und Weihnachten sorgten immer für volle Gotteshäuser. In den nahezu 28 Jahren seines Wirkens war er mehr als ein Pfarrer. Beliebt bei den Kindern und Lehrern der Grundschule gleichermaßen, war er ein Seelsorger auf Augenhöhe. Über Nachwuchs bei den Ministranten brauchte er sich nicht beschweren. Die Kinder waren stets mit Begeisterung bei der Sache und freuten sich in der Sakristei auf „Ihren“ Pfarrer. Mit ihnen, den Ministranten der Seelsorgeeinheit Mudau, pilgerte er 2014 in die ewige Stadt Rom und zusammen mit „seiner“ Mesnerin Amanda wollte er einmal in Rente gehen. Sie starb allerdings im Januar 2015. In „seinen Teams“, den Pfarrgemeinderäten der jeweiligen Pfarreien, war er stets ein guter „Chef“, gerade wenn es galt, eine Baumaßnahme umzusetzen. Auch die Nähe zu den Kindergärten lag ihm am Herzen, selbst als diese zum einen Kindergarten St. Wolfgang in Schloßau zusammengelegt wurden. Mit der Zusammenlegung der Pfarrgemeinden zur Seelsorgeeinheit Mudau wurde er schließlich selbst Teil eines Teams, unter Leitung des Mudauer Pfarrers Klaus Vornberger.

Schon vor seinem 65 Geburtstag im Jahr 2015, entschloss sich Pfarrer Zylinski den Odenwald zu verlassen und zurückzugehen zu seinen Wurzeln, in seine Heimat Polen. Bei seinen letzten Messen im Juli 2016, die er in seinen drei Stammkirchen, Reisenbach, Scheidental und Schloßau feierte, wurde Pfarrer Zylinski ein grandioser Abschied bereitet der ihm danach „wie im Traum“ vorkam. Die Verbundenheit zwischen Pfarrer Zylinski und dem Odenwald ist bis heute geblieben und mindestens einmal im Jahr kommt er zurück, um Kontakte zu pflegen. Hierbei hat er immer „volles Programm“!

Die Seelsorgeeinheit Mudau wünscht ihrem ehemaligen Pfarrer auf diesem Wege alles Gute, reichlich Gesundheit Gottes Segen und noch viele Jahre im Kreise seiner Familie und Freunde.

Thomas Müller

Pfarrer Zylinski bei einer Hl. Kommunion in St. Peter und Paul in Scheidental

Bild: Matthias Holderbach

 

Bunter Baum der Hoffnung

Aktion des Schloßauer Kindergartens

In diesem Jahr feierten wir alle ein noch nie dagewesenes Osterfest. Die Verwandtschaft musste getrennt voneinander die Ostertage verbringen und wir konnten unsere Grüße und Wünsche an die Lieben leider nur versenden. Sogar die Ostergottesdienste fielen aus. Auch wir, Erzieherinnen des Kindergartens St. Wolfgang Schlossau, konnten uns mit unseren Kindern nicht gemeinsam auf den Weg begeben, das Osterfest zu feiern. So kam uns eine Idee. Um zu zeigen, dass es, trotz Corona, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, der Freude und der Hoffnung gibt, stellten wir einen „alten“ Baum an den Zaun des Kindergartens und informierten die Kindergartenkinder und ihre Eltern darüber. Die Kinder waren nun dazu eingeladen, den Baum gemeinsam mit ihren Eltern zu schmücken. Jeder selbstgestaltete Anhänger soll dabei ein Zeichen dafür sein, dass wir Freude und Hoffnung miteinander teilen. "Dass die Aktion gut ankommt, konnten wir schon nach zwei Tagen feststellen, da der Baum schon bunt behängt ist", teilte Kindergartenleiterin Marina Reer mit.

"So entstand ein schöner Hoffnungsbaum, der an die Auferstehung Jesus erinnern soll und uns Hoffnung gibt, dass bald alles wieder gut ist."

Quelle: Amtsblatt vom 24.04.2020

Frauenpower in Schloßau

(lm) Mit der Bestätigung durch den Gemeinderat von Tanja Schneider als Ortsvorsteherin in Schloßau und Hella Kizmann als deren Stellvertreterin hält die sprichwörtliche Frauenpower auch in Sachen Kommunalpolitik in der Gemeinde Mudau Einzug. Tanja Schneider ist bereits seit 2009 Mitglied des Ortschaftsrates und agierte dort zum Schluss als Vertreterin des langjährigen Ortsvorstehers Herbert Münkel. Der Schloßauer Bevölkerung ist sie nicht nur als „Ureinwohnerin“ bekannt, sondern auch als langjährige Schauspielerin im „Strouhbischel“-Theater. Ihre beruflichen Fähigkeiten als Landschaftsgärtnerin brachte sie bei vielen Gelegenheiten ein. Egal, ob Spielplätze oder Friedhof – alle öffentlichen Grünanlagen des Mudauer Ortsteils haben von ihr profitiert. In diesem Arbeitsfeld wird sie auch in ihrer zusätzlichen Funktion als neue Gemeinderätin der CDU-Bürgerliste tätig bleiben. Daneben wird die Mutter zweier Schulkinder ihr Interesse im Gemeinderat natürlich auf alle Aspekte von Schule und Kindern richten.

Quelle: mudau.de, 30.07.2019

Bildergebnis für schloßau frauenpower

Bild: fnweb.de

Blutspender im Ortschaftsrat geehrt

(lm) „Es ist schade, dass nicht alle zu Ehrenden heute anwesend sein können“, so Ortsvorsteherin Tanja Schneider beim wichtigsten Tagesordnungspunkt der jüngsten Schloßauer Ortschaftsratssitzung, der Würdigung von Blutspendern als „Wiederholungstäter in Sachen Lebensrettung“. Denn nicht anders könne das regelmäßige freiwillige und unentgeltliche Spenden des wertvollen Lebenssaftes zu Gunsten schwer kranker oder verunfallter Menschen bezeichnet werden. Leider konnte zur öffentlichen Ehrung mit der Blutspenderehrennadel des Deutschen Roten Kreuzes samt Urkunde nur Ulrich Benig anwesend sein, dem die Ortsvorsteherin gratulierte und ihm im Namen der Bürger und der Gemeindeverwaltung ein Dankeschön aussprach. Die anderen zu Ehrenden, darunter Markus Balles für 10maliges, Bernadette Reinl wie Ulrich Benig für 25maliges und Rolf Stuhl für unglaubliche 100 Mal Blutspenden, werden ihre Auszeichnung in privatem Rahmen erhalten. Die anschließende Bürgerfragestunde nutzen die Anwesenden, um auf diverse vereiste Flächen in Schloßau und Waldauerbach sowie auf die viel zu hohen Bordsteine auf dem Weg zum Friedhof hinzuweisen. Nachdem einem Bauvorhaben zugestimmt worden und der Winterdienstplan sowie die Termine zu den Ortschaftsratssitzungen zur Kenntnis genommen waren, informierte Tanja Schneider noch aus der Ortsvorsteherbesprechung über die vorrangigen Aufgaben des Bauhofs, über den Haushalt für Schloßau, die Fortschreibug des Flächennutzungsplans, die geplante einheitliche Gestaltung der Friedhöfe und Bestattungsformen in allen Ortsteilen, die Planung der anstehenden 750-Jahr-Feier diverser Mudauer Ortsteile – darunter auch Schloßau, die Bewerbung von ELR-Maßnahmen im Ort, die Suche nach Asylbewerberwohnungen und die anstehende Verkehrsschau, bei der man Tempo 30 im Schul- und Kindergartenbereich anstrebe.

Quelle: mudau.de, 10.12.2019

 

Mit Herbert Münkel verlässt ein Urgestein den Orschaftsrat

(lm) In Sachen Ortsverwaltung ging mit der ersten öffentlichen Sitzung nach den Kommunalwahlen eine Ära zu Ende. Auf eigenen Wunsch stellte sich der langjährige und verdiente Ortsvorsteher Herbert Münkel nicht mehr zur Wahl und übergab das Amt des Ortsvorstehers für die beiden Gemeinden Schloßau und Waldauerbach auf Vorschlag des Ortschaftsrates an Tanja Schneider. Die neue „Frauenpower“ für die anstehende Wahlperiode wird komplettiert durch Hella Kizmann als 1. Stellvertreterin. Als Schloßauer Urgestein, Vollblutmusiker und angesehener Bäckermeister hatte Herbert Münkel in seinem Amt als Ortsvorsteher stets ein offenes Ohr für die Belange der Bevölkerung. In den vielen Jahren seiner Amtszeit konnte einiges in die Wege geleitet und unzählige gemeindliche Projekte verwirklicht werden, betonten Tanja Schneider und Bürgermeister Dr. Rippberger. Sie dankten ihm namens der Einwohner und des Ortsgremiums für die zuverlässig geleistete Arbeit und seinen ehrenamtlichen Einsatz für Vereine und Einwohnerschaft. Zuvor aber oblag es dem noch amtierenden Ortsoberhaupt Herbert Münkel und Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger die ausscheidenden Ortschaftsräte Michael Laaber und Gernot Grimm mit Dank und Anerkennung für das Geleistete zu verabschieden und mittels Verpflichtungsformel und Unterschriftsleistung als neue Mitglieder Jens Müller und Rolf Balles zu verpflichten. Im Rahmen der Bürgerfragestunde kam die Anfrage nach der Standfestigkeit der Linde auf dem Kindergartengelände und die Bitte um Aufstellung eines Geschwindigkeitsmessgerätes an der Schule. Beide Punkte werden an die Verwaltung bzw. den Gemeinderat weitergeleitet. Weitere Besprechungspunkte waren die marode Theke in der Sporthalle, die beschädigte Bank in der Schutzhütte „Im Kinzert“ und das Beleuchtungskonzept in Waldauerbach. Einstimmig angenommen wurde der Antrag, um die Talsenke am Spielplatz in Waldauerbach nachts durchgehend beleuchten zu können und dass die Straßenlampe an einem Privatgrundstück nicht mehr die ganze Nacht über in Betrieb ist.

Quelle: mudau.de, 15.07.2019

Danke, Herbert

(lm) „Ortsvorsteher Adé, scheiden tut weh“, was der Schulchor der Grundschule Schloßau unter Leitung von Rektor Markus Wellm scherzhaft singend zu Gehör brachte, empfanden die unzähligen Gäste in der Schulturnhalle tatsächlich schmerzhaft. Herbert Münkel hatte seine Heimatgemeinde 15 Jahre lang sehr engagiert, bürgernah und heimatverbunden begleitet und obwohl seine Nachfolgerin Tanja Schneider bereits sehr hohes Ansehen genießt, ließen es sich die Schloßauer Vereine und Bürger nicht nehmen, ihrem langjährigen „Ortsregenten“ mit einem Abend unter dem Motto „Danke Herbert Münkel“ ihre Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen. Denn wie Tanja Schneider betonte, war es den vielen Helfern und Aktiven ein Bedürfnis und eine Selbstverständlichkeit, dieses Fest zu gestalten. Für den gelungenen kulturellen Rahmen sorgten gleichermaßen der örtliche Kindergarten, die Grundschule, der Männergesangverein unter Stabführung von Joachim Kirchgeßner, der Jazzchor mit seinem Dirigenten Werner Scheuermann sowie das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble mit seiner neuesten Errungenschaft von Alphörnern unter Leitung von Dr. Edmund Link und unterstützt von zwei Musikern der Schloßauer Musikanten, deren komplette Kapelle es sich nicht nehmen ließ, den Abend zu eröffnen und mit dem Badnerlied zu beschließen. Schließlich hatte Herbert Münkel, noch immer aktiver Musiker, über 20 Jahre das Ruder des Musikvereins in der Hand. Alle Darbietungen waren auf die Heimatverbundenheit und die Liebe zur Blasmusik von Herbert Münkel abgestimmt. Und die zahlreichen Geschenke waren ebenso einfallsreich wie liebevoll arrangiert. Ortsvorsteherin Tanja Schneider betonte, dass sie ein gut bestelltes Feld übernommen habe und erinnerte in einer Power-Point-Präsentation an die Highlights in 15 Jahren Ortsvorsteher Herbert Münkel. Angefangen mit dem unvergesslichen Schloßauer Römerfest 2005, als nicht nur ein Streifenhaus, ein Tonbrennofen und ein Katapult nachgebaut, sondern auch eine Modenschau und zahlreiche kulinarische Neukreationen organisiert worden waren unter „Herbertus Münkulus“. Weiter ging es mit dem 1,5 Mio. Ausbau der Mörschenhardter Straße, die mit einem zünftigen Straßenfest eingeweiht wurde. Es folgte die Präsentation der Schneiders Hecken im Rahmen der Limes-Grenzenlos-Reihe, die Renovierung und Aufwertung der Saugasse mit Einweihung des Abwasserpumpwerks und des Regenüberlaufbeckens. Und schließlich der lang ersehnte Ausbau der L585 von „Schloßau nach Mudau“ mit einem sagenhaften Einweihungsfest unter dem Motto „Mobilität gestern und heute“, die energetische Sanierung der Grundschule mit Aufbau Nahwärmenetz, die Verabschiedung des langjährigen Rektors Hauk und den Stabwechsel an Sophie Klopsch und einige Jahre später an Markus Wellm und schließlich als vermutlich schwierigste Baumaßnahme der Neubau des Römerwegs von 2 auf 3,5 Meter Breite inkl. Wasserleitungs- und Kanalaustausch sowie neuer Straßenbeleuchtung für Gesamtkosten in Höhe von 700.000 Euro. Den Ausbau zum schnellen Internet ergänzte Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger in seinen Dankeswort an Herbert Münkel, der ein Glücksfall für Schloßau und Waldauerbach gewesen sei, denn „ihr habt nicht nur Kindergarten und Schule und Baugebiete, sondern ihr habt Dank seines Einsatzes auch alles in Schuß“. Denn der ehemalige Ortsvorsteher sei sehr regelmäßiger Gast im Mudauer Rathaus gewesen, um für seinen Ort Dinge zu klären oder durchzusetzen. Außerdem war er viele Jahre im Kreisrat vertreten und es sei ihm gelungen, den richtigen Zeitpunkt für seinen kommunalpolitischen Ausstieg und zudem die perfekte Nachfolgerin zu finden. Dieter Müller ergänzte im Namen der Kirchengemeinde: „Danke sagen ist ein Zeichen von Respekt und Achtung und man sagt es, wenn mehr geleistet wurde als man erwartet hat. Danke Sagen ist sozialer Schmierstoff“. Herbert Münkel habe immer den kurzen Dienstweg bevorzugt, sich nie gescheut, Entscheidungen zu treffen und alle Vereine und die Kirchengemeinde oft und vielfältig unterstützt. Außerdem sei er noch heute der Schloßauer Koordinator für das Projekt „1 Stunde Zeit“. Klaus Scholl erinnerte in seinen Dankesworten an Münkels Aussage: „Wenn die 1. – und 2.-Klassigen sich in der Politik nicht engagieren, werden wir von 3.-Klassigen regiert“, das habe Schloßau nicht erlebt, hier seien immer nur die Erstklassigen am Ruder gewesen. Dass er damit den Kern getroffen hat, zeigten die Schlußworte von Herbert Münkel: „Es ist schwer, so viel Lob und Anerkennung allein zu verkraften“, vor allem, weil einer alleine das alles gar nicht schaffen kann.“ In Schloßau gäbe es Dank der ganz hervorragenden Dorfgemeinschaft immer nur eine Gemeinschaftsleistung. Mit einem Dank an alle Weggefährten verabschiedete sich der ehemalige Ortsvorsteher offiziell von der Kommunalpolitik, die ihm so viel Spaß gemacht hat.

Quelle: mudau.de, 10.12.2019