Erfolgreiche Jugendarbeit im Tenniscamp

(lm) Absolut begeistert zeigten sich die Verantwortlichen der Tennisabteilung des FC Schloßau von der Fairness, mit der die elf Kinder und Jugendlichen beim Tenniscamp miteinander umgegangen sind. „Das hat den ebenso schönen und sportlichen wie stressfreien Ablauf des Wochenendes enorm begünstigt. Organisiert und durchgeführt hatten das beliebte Camp auf der vereinseigenen Anlage die Jugendwartinnen Sina Gornik und Lorena Stuhl mit tatkräftiger Unterstützung aus der Damenmannschaft und maßgeblich auch des Tennistrainers Marius Rhein, der die Erfahrung und Geduld der Damenriege mit seinem speziellen Fachwissen noch bereicherte, womit das ganze Team dem potentiellen Nachwuchs den Tennissport trotz der nicht idealen Witterung noch etwas näherbringen konnte. Neben dem Tennis boten die Betreuer ein Rahmenprogramm mit Basteleinheiten. Abgerundet wurde das Camp dann durch ein gemeinsames Grillen mit den Eltern. Als besondere Anerkennung erhielt jeder Teilnehmer am Ende eine Urkunde und einen Schlüsselanhänger in Form eines kleinen Tennisschlägers. Die Begeisterung war den Teilnehmern deutlich anzumerken und wurde auch von den Eltern geteilt. Den Verantwortlichen war das Anlass genug, das mittlerweile zur Tradition gewordene Tenniscamp auch in den nächsten Jahren wieder anzubieten.

Quelle: mudau.de, 11.09.2019

Ehrenamtspreis für Wolfgang Link

(lm) Viel strapaziert und heute dennoch wichtiger denn je, präsentiert sich der Begriff Ehrenamt. Ohne Menschen, die diesen Begriff verinnerlichen und ausfüllen, gäbe es zahlreiche für die Allgemeinheit wichtigen Bestandteile nicht und viele Einrichtungen sowie gesellschaftspolitische Gruppierungen könnten nicht existieren. Ein Paradebeispiel hierfür sind die Sportvereine, die besonders in den unteren Bereichen und Spielklassen ohne ihre zahlreichen und pflichtbewussten Ehrenamtler nicht funktionieren würden. So auch beim FC Schloßau. Seit der Gründung der „Aktion Ehrenamt“ im Jahre 1997 verleiht der Deutsche Fußballbund in enger Zusammenarbeit mit seinen Landes- und Kreisverbänden jährlich Preise für Vereinsmitglieder, die sich im und für das Ehrenamt verdient gemacht haben. Jetzt reiste der Vorsitzende des Fußballkreises, Klaus Zimmermann, extra zu einem Heimspiel des FC Blau-Weiß Schloßau an, um Wolfgang Link die Auszeichnung vor heimischem Publikum zu überreichen. Wolfgang Link trat dem FC 1972 bei und durchlief als Aktiver alle Wettkampfmannschaften des Vereins von der C-Jugend bis zur Seniorenmannschaft. Schon früh ergänzte er seine sportlichen Aktivitäten mit Arbeiten im Ehrenamt. 1983 half er dem FC Blau-Weiß aus einer Notlage und übernahm die Funktion des „Sportheimwirts“. Seine besondere Liebe galt allerdings dem Spielbetrieb. Er war mehrfach Trainer und Betreuer von Jugendmannschaften, übernahm zeitweise das Amt des Jugendleiters und war jahrelang Vorsitzender des Spielausschusses. Für ihn sei das Schreiben von Spielberichten und die Tätigkeit des Platzsprechers eine akzeptierte Ergänzung im Ehrenamt und keine Last, betonte Zimmermann im Rahmen der Ehrung. Der FC Schloßau mit seinem 1. Vorsitzenden Klaus-Dieter Klopsch und seinen Mitgliedern bedankte sich beim Geehrten für sein Engagement und seine Vereinstreue, aber auch bei Buchens Fußballkreisvorsitzendem. Seine Arbeit für die „Aktion Ehrenamt“ gebe den Vereinen die Möglichkeit, sich bei Vereinsmitgliedern für die vielen Arbeitsstunden zu bedanken. Die verliehenen Auszeichnungen stehen dabei stellvertretend als Botschaft an die knapp 1,7 Millionen ehrenamtlich und freiwilligen Vereinsmitarbeiter, ohne die auch dem Fußball schnell die Luft ausgehen würde, sagte Zimmermann abschließend.

Quelle: mudau.de, 09.09.2019

FC holt sich wieder den Gemeindepokal

(lm) Besondere Herausforderungen für die Austragung des diesjährigen Gemeindepokals der Gemeinde Mudau gab es mehrere. Zum einen machte das hochsommerliche Wetter dem FC Donebach als organisierenden Verein, aber auch allen Mannschaften das Leben schwer, zum anderen musste das Endspiel des Turniers am Montag ausgetragen werden, weil alle Mannschaften am Sonntag Begegnungen im Kreis- beziehungsweise Verbandspokal auszutragen hatten. So kamen die Spieler des FC Schloßau, dem Gemeindepokalgewinner 2019, auf vier Spiele in vier Tagen! Der erste Spieltag, Freitag, begann mit einem Paukenschlag – der FC Schloßau fegte einen TSV Mudau, der auf viele Leistungsträger freiwillig verzichtet hatte, mit 7:0 vom Platz. Ein Debakel – meint FCS-Vorsitzender Klaus-Dieter Klopsch-, dessen Umstände nachhaltig am Image des TSV kratzen werden. Im zweiten Spiel unterlag der TV Reisenbach dem VfR Scheidental glatt mit 0:3. Da die Reisenbacher Mannschaft anschließend auch das Qualifikations-Elfmeterschießen gegen den TSV Mudau verlor, schied sie als erste Mannschaft aus. Im Halbfinale, am Samstag, trafen sich im ersten Spiel der FC Donebach und der TSV Mudau. Nachdem das Spiel unentschieden geendet hatte, kam es zu einem langen Elfmeterschießen, das der Gastgeber schließlich mit 12:11 für sich entschied. Das zweite Spiel, FC Schloßau gegen den VfR Scheidental, entpuppte sich als Kracher. Schöne Kombinationen, packende Zweikämpfe und Spannung bis zum Schluss waren Leckerbissen für die Zuschauer. Dass der FC Schloßau das Spiel nach einem Rückstand dann noch 2:1 gewann, war fast schon eine Randnotiz. So kam es dann am Montag zum Finale zwischen dem Ausrichter, FC Donebach, und dem Pokalverteidiger FC Schloßau unter der souveränen und fehlerfreien Leitung von Schiedsrichter Schiffmacher und seinem Team. In einem Spiel auf Augenhöhe, bei dem der FCS zwar immer der Aktivere schien, aber letztlich keinen Vorteil erringen konnte, machte der Schloßauer Spielertrainer, Christian Schäfer, schließlich den Unterschied. Er erzielte das 1:0 und war Mitte der zweiten Halbzeit im Strafraum nur durch ein Foul zu stoppen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Nico Stuhl zum Endstand von 2:0. Nach Spielende erhielt der Schloßauer Torhüter Marco Scheuermann von seinen Mitspielern große Komplimente. Als Ersatz des Ersatztorwarts hatte er ein fehlerfreies Spiel abgeliefert und sich bei mehreren Weitschüssen ausgezeichnet. Neben der Gratulation für den Schloßauer Verein, der die letzten sieben Jahre ununterbrochen den Pokal gewonnen hatte, merkte Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger kritisch an, dass die Gemeinde für ihr Engagement in Sachen Gemeindepokal auch das uneingeschränkte Engagement aller Verein erwartet. Im Dank an den Ausrichter waren sich dann alle Beteiligten mit dem Bürgermeister einig.

Quelle: mudau.de, 31.07.2019

1. Summer-Brass Open Air

(lm) „Große Bühne“ auf dem Schloßauer Schulhof und das nicht nur in optischer Hinsicht, sondern auch bezüglich der kulturellen Präsenz. „Blech vom Feinsten und mehr“ versprachen die Verantwortlichen der Schloßauer Musikanten bei ihrem 1. Summer-Brass Open Air anlässlich des 60. Geburtstages seit der Wiedergründung des eigentlich inzwischen 142 Jahre alten Traditionsvereins. Wie es sich für ein zünftiges Fest gehört, wurde unter der musikalischen Begleitung des Musikvereins Mudau mit Dirigent Ralph Müller an der Spitze, das Festwochenende mit einem gekonnten Fassanstich durch Christian Münch als 1.- und Günter Mechler als 2. Vorsitzenden eröffnet. Unter reger Beteiligung der örtlichen Bevölkerung gestaltete sich dieser 60. Geburtstag des MV Schloßau zu einem weiteren Höhepunkt im kulturellen Angebot der Gemeinde Mudau. Ein besonderer Willkommensgruß galt im Rahmen der Eröffnung neben den Gastkapellen aus Mudau, Watterbach-Breitenbuch, Oberkessach, Sulzbach und Waldmühlbach auch dem Feuerwehr-Gesamtkommandanten Markus Peiß und vor allem Herbert Münkel als Ur-Gestein der Kapelle, Ortsvorsteher, Ehrenvorsitzender und Präsident des Blasmusikverbandes Tauber-Odenwald-Bauland. Die Chronik des Vereins zeugt von Beständigkeit, Liebe zur Heimat und zur Blasmusik sowie der zuverlässigen Ausübung des Ehrenamts. Nach dem 2. Weltkrieg galt Wilhelm Lenhard als die treibende Kraft zur Wiedergründung im Jahre 1959. Zum 1. Vorsitzenden gewählt versah er dieses Amt umsichtig und zukunftsorientiert knapp 30 Jahre lang. Ludwig Benig, der über viele Jahre die Kapelle mit großem Geschick und persönlichem Engagement dirigierte und auch zusammenhielt, übergab den Dirigentenstab an Hans Moser, der aus dem Schwarzwald nach Schloßau übergesiedelt war. Er führte durch seine gekonnte und zielstrebige Arbeit die Kapelle zu einem neuen Aufschwung. Vereinseigene Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und entsprechende Nachwuchsarbeit gaben hierzu einen wesentlichen Anteil dazu. Hans Moser leitete 35 Jahre die Geschicke des Klangkörpers, gab ihr sein Gepräge und machte sie zu einem geschulten und beachtlichen Gebilde, teilweise in Kooperation mit Herbert Münkel als 1. Vorsitzenden, der dieses Amt ebenfalls über Jahrzehnte ausübte bis er von Christian Münch vor ca. 5 Jahren abgelöst wurde. Als musikalischer Leiter hat sich Uwe Prokisch in den letzten Jahren mehr als bewährt und gilt als weiterer Garant für die hervorragende Entwicklung der Schloßauer Musikanten. Der Musikverein Schloßau ist seit vielen Jahren ein bedeutender Kulturträger in der Gemeinde. Für das gesellschaftliche, kulturelle und kirchliche Leben im Ort ist der Verein mit seiner Musikkapelle eine tragende Säule mit Anerkennung bis weit über die Heimatgrenzen hinaus. Tenor auch in den Grußworten: „Der Musikverein Schloßau mit seiner 142jährigen Geschichte hat sich große Verdienste erworben, da er die Volksmusik pflegt, musikinteressierte Kinder und Jugendliche ausbildet und in die funktionierende Gemeinschaft integriert und sich stets der Tradition bewusst ist“. Von einem guten Geist und einer harmonierenden Kameradschaft zeugt auch das Durchschnittsalter von 27 Jahren des über 100 Mitglieder starken Vereins, davon 39 Musikerinnen und Musiker.

Quelle: mudau.de, 08.07.2019