Hans Androsch führt weiterhin den VdK

(lm) Den Rat- und Hilfesuchenden Unterstützung bieten und sozial benachteiligten Menschen zu helfen, steht ganz oben auf der Agenda des VdK-Sozialverbandes Schloßau. Dokumentiert wurde dies in den Berichten der Vorstandsmitglieder im Rahmen der Jahreshauptversammlung mit Winterfeier in der örtlichen Turnhalle, wozu Ortsverbandsvorsitzender Hans Androsch auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, Ortsvorsteherin Tanja Schneider, Wolfram Reichert vom VdK-Kreisverband mit weiteren Vorstandsmitgliedern, Franz Brenneis als 1. Vorsitzenden des VdK-Ortsverbands Mudau und Vanessa Müller mit einem Vortrag über Peru begrüßen konnte. „Für einen relativ kleinen Ortsverband mit seinen 89 Mitgliedern ist die hohe Anzahl von Ehrengästen Beweis dafür, dass man mit der sozial ausgerichteten Arbeit auf dem richtigen Weg ist“, betonte Hans Androsch. Sein Dank galt daher allen, die sich im Berichtszeitraum für diese Belange und die Gemeinschaft eingesetzt hatten, den Vereinen für die gute Zusammenarbeit und der Gemeinde für die stete Unterstützung. Nach einem kurzweiligen und informativen Lichtbildvortrag über Peru durch Vanessa Müller, erinnerte Schriftführer Bernd Grünewald an die Aktivitäten und Veranstaltungen im Ortsverband. So u.a. an die Gemeinschaftsveranstaltung zusammen mit interessierten Bürgern und dem VdK-Mudau mit Polizeivortrag über Einbruchschutz und Trickdiebstahl, an die Kreisverbandskonferenz in Mosbach, die Diskussionsrunde und Frauenkonferenz in Mosbach, die Unterschriftenaktion „Pflege macht arm“, die Vorstandssitzungen und die Präsenz bei Jubiläen, Geburtstagen, Beerdigung sowie die allgemeinen Hilfestellungen. Nach dem Gedenken an die im Berichtszeitraum verstorbenen Mitglieder informierte Ortsverbandsvorsitzender Hans Androsch über die Inhalte der Pflegeversicherung, die allgemeine Entwicklung in der Rente, den Klimaschutz und über die VdK-Forderung „Weg mit den Barrieren“. Die stetig steigenden Mitgliederzahlen spiegelten sich auch im ländlichen Raum wider und so könne der Kreisverband Neckar-Odenwald aktuell auf über 7.400 Mitglieder stolz sein. Androsch abschließend: „Für den Sozialverband VdK gilt nach wie vor, wachsam zu sein und die gesellschaftspolitische und soziale Entwicklung im Land aufmerksam und kritisch zu verfolgen“. In ihrer Funktion als Kassenwartin konnte im Anschluss Ulrike Landeck über eine zufrieden stellende Kassenlage berichten. Keine Beanstandungen hatten die beiden Kassenprüfer Reinhard Schmied und Birgit Klohe vorzutragen und so erteilten die Mitglieder als Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit der gesamten Vorstandschaft einstimmig Entlastung. Die anschließenden Neuwahlen zur Vorstandschaft unter der Leitung des Bürgermeisters brachten folgendes einstimmiges Ergebnis: Ortsverbandsvorsitzender Hans Androsch, 2. Vorsitzende Ulrike Landeck, Schriftführer Markus Peiß, Kassiererin Andrea Müller, Frauenvertreterin Ulrike Landeck, Beisitzer Kornelia Hemberger und Ulrich Benig, Kassenprüfer Reinhard Schmied und Birgit Klohe. Den ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Gerlinde Keller, Vanessa Hemberger und Bernd Grünwald dankte Androsch für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit und überreichte ein Präsent. Namens des Sozialverbandes Deutschland erhielten für ihre Tätigkeiten im Vorstand Bernd Grünwald die Silberne Ehrennadel des VdK-Sozialverbands Deutschland sowie Ulrike Landeck, Birgit Klohe und Reinhard Schmied die Goldene Verdienstnadel des Landesverbandes Baden-Würrtemberg. Als Kreisvorstandsmitglied dankte Wolfram Reichert den Geehrten für ihre langjährige und engagierte Treue zum VdK. Das Silberne Treueabzeichen des Landesverbandes für ihre 10jährige Mitgliedschaft erhielten Ulrike Bernhard, Bruno Hofmann, Klemens Landeck, Rolf Kohl und Reinhold Schäfer. In den Grußworten wurde die hohe Wertschätzung des Ortsverbandes hervorgehoben und die enge Einbindung in die örtliche Gemeinschaft gewürdigt. „Die Arbeit der VdK-Mitglieder gilt als tragende Säule unserer Gesellschaft und hier insbesondere deren Rat- und Hilfesuchenden“.

Quelle: mudau.de, 28.01.2020

 

Vegetarier sein ist nicht leicht

(lm) Eine Lachsalve an die andere reihte sich im Rahmen des Dreiakters von Andreas Wening „Lass die Sau raus“ oder „Jetzt sind wir tierisch vegetarisch“ an beiden Weihnachtsfeiertagen und erschütterten den Theatersaal in der Schloßauer Schulturnhalle ebenso heftig wie sie das Zwerchfell des Publikums strapazierten. Wieder einmal war es der Laienspielgruppe des Schloßemer Stouhbischel-Theaters gelungen, ihrem großen Fanclub ein unvergessliches Amüsement zu bescheren und ihn damit weiter zu vergrößern. Das Thema war durchaus aktuell: Karin Heppner – überzeugend dargestellt von Alexandra Schork – reichte es! Die immer neuen Schreckensmeldungen bezüglich Skandalfunden in Nahrungsmitteln ließen sie und ihre Nachbarinnen Selma Sulzbach (hier erlebte man die resolute Seite von Marianne Mechler) und Lotte Reischel (Lorena Stuhl spielte das etwas einfach gestrickte, mit wenig hausfraulicher Begeisterung ausgestattete Modepüppchen gekonnt) aktiv werden. Unter dem Motto „Mein Kühlschrank ist kein Ponyhof!“ riefen sie mittels Flugblättern zum generellen Boykott der regionalen Wurst- und Fleischtheken auf. Um die Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit ihres Protestes zu verstärken, verkündeten sie allerdings auch in ihren eigenen Familien, dass von nun an lediglich Vegetarisches auf den Tisch kommt. Insbesondere die Begeisterung von Karins Ehemann Norbert und Sohn Mirco – alias Martin Stuhl und Yannik Schulte – hielt sich sicht- und fühlbar sehr in Grenzen. Beide entwickelten daraufhin – wie das oft auch im wirklichen Leben zu beobachten ist - nicht nur unwiderstehlichen Charme, sondern auch nahezu kriminalistische Kreativität. Also stimmte Karin um des lieben Friedens Willen Norberts Idee zu, im alten Stall selbst eine Sau zu halten, wovon die naive Lotte und die militante Selma natürlich nichts wissen sollten. Als die beiden jedoch eine Meinungsverschiedenheit zwischen den Heppners belauschten, vermuteten sie fälschlicherweise, die Sau „Anita“ sei Norberts Geliebte. Da die Heppners zeitgleich vertuschen wollten, dass ihr Bernhardiner Josef Selmas Riesenrammler Rüdiger äußerst blutig auf dem Gewissen hatte, überschlugen sich die Verwicklungen und Ereignisse. Jeder zog seine eigenen und damit falschen Schlüsse. Metzger Hannes Wetzstein (Michael Balles im Outfit eines Agenten) wurde für einen Auftragskiller gehalten, die Psychologin Anita Amaryl (Hella Kizmann sehr elegant) für Norberts Geliebte und Opa Erwin (Bernd Grünwald auf den Leib geschrieben) wurde für tot erklärt. Und während Lotte und Erwin mit Schweinebetäubungsmittel abgeschossen wurden, fürchtete Selmas naiver Gatte Georg (perfekt personifiziert durch Klaus Scholl), den Verstand zu verlieren. Sein Riesenrammler Rüdiger (heimlich ersetzt von den Heppners) mutierte zum Zombie-Hasen, der im Wechsel tot in der Saugasse lag oder putzmunter in seinem Hasenstall sass. Bei so viel Verwirrung, die keinerlei Nachweise für die Inanspruchnahme der Souffleure Markus Breitinger und Silvia Laaber beinhaltete, streikte sogar die Polizei. Dafür waren die Zwerchfellattacken und die Beifallstürme um so heftiger.

Quelle: mudau.de, 27.12.2019

Auszeichnung für Yannick Schulte

(lm) Der FC Schloßau, der von unzähligen ehrenamtlich tätigen Mitgliedern außerordentlich lebendig gehalten wird, konnte dieser Tage eben aufgrund dieses Pluspunkts feiern. Denn diesen Menschen Anerkennung zu verschaffen ist der Kernpunkt der Ehrenamtspreise des Deutschen Fußballbundes. Um ein deutliches Zeichen zu setzen, dass nicht nur die „Altgedienten“ eine Auszeichnung erhalten können, gibt es seit 2015 die Aktion „Fußballhelden junges Ehrenamt“. Diese Auszeichnung konnte der Vorsitzende des Fußballkreises Buchen, Klaus Zimmermann, für 2020 nun Yannik Schulte vom FC Schloßau verleihen. Wie Zimmermann in seiner Laudatio ausführte, erfülle Schulte alle Voraussetzungen der Ausschreibung. Er brachte sich erfolgreich in die Jugendarbeit der JSG Mudau ein und konnte als Mitglied des Trainerteams mit der C-Jugend den Kreispokalsieg 2019 feiern. Darüber hinaus nehme er vielfältige zusätzliche Ehrenamtsaufgaben im Schloßauer Verein wahr und sei außerdem Stammspieler in der Seniorenmannschaft des FCS. Sein gesellschaftliches Engagement zeige sich zudem in seiner erfolgreichen Unterstützung des Vorstandsteams vom „Jugendkeller Schloßau e.V.“ Dass er auch hier sein Bestes gegeben habe und noch gibt werde deutlich in Auszeichnung des Jugendkellers als „Jugendhaus des Jahres 2019“ durch das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises. „Aus Sicht des Vereins,“ so Klaus-Dieter Klopsch als Vorsitzender des FC Schloßau, „ist diese besondere Würdigung des Ehrenamts durch den Kreisverband und den DFB eine enorme Motivationshilfe bei unseren Mitgliedern.“

Quelle: mudau.de, 06.12.2019

Gesang über Gemeindegrenzen

(lm) Ortsvorsteherin Tanja Schneider brachte es mit ihrem Grußwort auf den Punkt: „Der Liederabend des Männergesangvereins „Harmonie 1921“ Schloßau ist nicht nur eine wichtige Bereicherung des kulturellen Angebots in unserem Ort, sondern beweist auch eine harmonische Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg.“ Gemeint war das ebenso abwechslungsreiche wie kurzweilige Drei-Stunden-Konzert, das der Schloßauer Klangkörper zusammen mit dem MGV 1881 Hettingen, dem Jazz-Chor Schloßau und dem Gesangverein „Frohsinn“ 1842 Mudau unter den Dirigenten Joachim Kirchgeßner, Werner Scheuermann und Gerhard Bönig und teilweise instrumental begleitet vom Odenwälder Waldhorn-Quartett, Sina Gornik an der Klarinette und Nadine Volk am Klavier einem begeisterten Publikum in der Schloßauer Mehrzweckhalle boten. Oder wie 1. Vorsitzender Alfred Roos ankündigte: ein Odenwälder Liederabend mit Bauländer Unterstützung, die auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger mehr als sympathisch fand. Den Auftakt des Abends, in dessen ersten Teil sich die Klangkörper einzeln vorstellten, gestaltete der gastgebende Verein unter Stabführung von Joachim Kirchgeßner mit den eher getragenen Stücken „Hör in den Klang der Stille“ und „In der Ferne“. Der Jazzchor überzeugte unter Leitung von Werner Scheuermann mit „Advent der Christenheit“ und begeisterte mit Solist Anton Fleischmann und „Swing Low“. Bei „Still ruht der See“ und „Auf’s Wohl der Frauen“ kamen die Stimmen der Sänger des kleinen MGV 1881 Hettingen mit seinem Dirigenten Joachim Kirchgeßner hervorragend zur Geltung. Wie Joachim Gornik als versierter Moderator des Abends betonte, freuten sich die Schloßauer, dass der MGV „Frohsinn“ 1842 Mudau nach 7.403 Tagen Abstinenz wieder einmal auf der Schloßauer Bühne zu erleben sei und sich mit „Benia calastoria“ , „An den Ufern der Nacht“ und in Teil 2 mit den humorvollen Stücken „Männer, so singt doch!“, „Der Halskatarrh“ sowie dem bekannten „Griechischer Wein“ unter Dirigent Gerhard Bönig in die Herzen der Zuhörer sang. Das „Liederabend-Duo 2019“, bestehend aus Sina Gornik an der Klarinette und Joachim Kirchgeßner am Klavier beschloss Teil 1 des Abends mit „Reigen Seliger Geiste“ und „Intermezzo Cavalleria Rusticana“. In Teil 2 des Abends bildeten sich die verschiedensten Chorgemeinschaften. So boten die Männergesangvereine aus Schloßau und Hettingen zusammen mit dem Waldhornbläser-Quartett Odenwald (Birgit Möllmann, Suse Frank, Gerhard Schäfer und Dr. Edmund Link) eine eher seltenes aber auch ansprechendes Klangbild bei den Stücken „Die Sonn erwacht“, „Der Jäger Abschied“ und dem „Andachtsjodler“ im Kontrastprogramm zu „Über sieben Brücken musst du geh’n“ und „Applaus, Applaus“ des Jazz-Chors Schloßau. Nachdem der Gastgeber mit dem „Lied der Berge“ und „Annie Laurie“ zusammen mit Sina Gornik noch einmal sein musikalisches Niveau alleine unter Beweis gestellt hatte, präsentierte er zusammen mit den Hettingern und der geklatschten Taktvorgabe des Publikums den schmissigen Deutschmeister-Regiment-Marsch und abschließend – nochmals erweitert durch die Mudauer Sänger – das gefühlvolle „Heimat“. Das Finale bestritten die Chöre nach den Dankesworten von Alfred Roos zusammen mit dem Publikum und dem „Badnerlied“ bevor man zum gemütlichen Teil des Abends überleitete.

Quelle: mudau.de, 01.12.2019