Freue dich, Christkind kommt bald

Julia Müller aus Schloßau (Dritte von rechts) hat als Christkind das goldene Buch in den Händen, um am Heiligabend Lob und Tadel an die Kinder zu verteilen. Mit Schellenband und Weidenrute ausgestattet wird sie begleitet von Selina Henn, Antonia Schüßler, Jessica Böhle, Lea Holderbach und Sina Gornik (von links).

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Brauchtum in Schloßau: Über 100-jährige Tradition besteht fort. Sechs Mädchen aus Schloßau und Waldauerbach besuchen in diesem Jahr viele Familien

Seit über 100 Jahren sorgt das Christkind für große Augen bei Schloßauer Kindern. Auch 2016 ist es wieder unterwegs.

Eva Rösken, geb. Friedel, aus Waldauerbach bei Olympischen Spielen in Rio

Frei nach dem olympischen Gedanken "Dabei sein ist alles" war die Teilnahme von Eva Rösken bei den Olympischen Spielen in Rio, die sich nach ihrer Babypause gleich auf Anhieb zu diesem sportlichen Großereignis qualifizierte. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie  inzwischen im südbadischen Ehrenkirchen nahe Freiburg und trainiert über das Jahr unter anderem am Landesleistungszentrum in Pforzheim.

Letztendlich war es für die Schloßauer Schützin, die bei uns unter ihrem Mädchennamen Eva Friedel besser bekannt ist, auch eine Ehre, für den deutschen Schießkader in Rio an den Start zu gehen und gemeinsam mit den anderen deutschen Sportlern im legendären Maracana-Stadion einzulaufen.

Gaststätte "Zum Hirsch" wird 110 Jahre

Es gibt sie noch, die Dorfgasthäuser mit Tradition, auch wenn diese aufgrund des Wandels der Zeit immer weniger werden. Eines davon ist das Gasthaus zum Hirsch in Schloßau, denn der „Hirschwirt“ ist das Traditionsgasthaus im Dorf, das zwischenzeitlich in vierter Generation an der 1887 gebauten, „Neuen Straße 15“ sein Domizil hat. Am 02.09.1906 wurde damals Karl Büchler, genannt „Hindenburg“, die Schanklizenz erteilt und so eröffnete er am 13.09.1906 den Hirsch am „Schloßauer Weißebuckel“. Zwischenzeitlich kann das Gasthaus auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken.

Bäckermeister Siegfried Brenneis - internationaler Botschafter der Deutschen Brotkultur

Sind wir nicht alle immer wieder von Wettbewerben, Meisterschaften oder Olympiaden begeistert und fiebern dann mit unseren Lieblingen um Preise, Rekorde und Medaillen? Die Arten dieser Wettbewerbe kennen inzwischen ja keine Grenzen mehr, aber wer denkt hierbei schon an eine Welt- oder Europameisterschaft der Bäcker und Konditoren, noch dazu, wo gerade die Hochburg dieser Spezies seit mehr als 75 Jahren in unserer Region, um genau zu sein in Weinheim, angesiedelt ist?

Gemeint ist die Bundes Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks, wo sich einerseits Bäcker und Konditoren zum Meister weiterbilden können, wo aber auch andererseits die Vorbereitungen für Schaukämpfe und Meisterschaften im Backhandwerk koordiniert werden.