Klassentreffen im Berchtesgadener Land

Ein Klassentreffen der besonderen Art erfuhr der Jahrgang 1953 aus Schloßau. Auf Einladung des ehemaligen Mitschülers Peter Götz verbrachte man drei wundervolle Tage im Berchtesgadener Land, wo Peter Götz inzwischen mehr als heimisch geworden ist.
Schon die Anreise, organisiert von Heinz Czerny, mit der Deutschen Bahn am vergangenen Samstag über München und Rosenheim war ebenso wie die von Götz arrangierte, sehr lehrreiche Brauereibesichtigung ein besonderes Erlebnis. Den Abend verbrachte man dann im Hause des Schulkameraden, wo man gemütlich beisammen saß und Neuigkeiten, aber auch zahlreiche Erinnerungen aus der Schul- und Jugendzeit austauschte.
Ebenso interessant und lehrreich war dann am Sonntag der Besuch im „Haus der Berge“ und die Einfahrt in das Salzbergwerk Berchtesgaden, sowie die anschließende Stippvisite nach Österreich, verbunden mit einem Besuch des „Hangar 7“, einer Sammlung historischer Flugzeuge, Helikopter und Formel-1-Rennwagen am Salzburg Airport.
Am Montag hieß es dann – nach einem Bummel durch die Salzburger Altstadt – wieder Abschied zu nehmen von Peter Götz, nicht ohne ein herzliches Dankeschön und dem gegenseitigen Versprechen eines baldigen Wiedersehens. Ein gleiches Dankeschön gilt Heinz Czerny für die tolle Organisation.

Quelle: mudau.de, 30.10.2018

Großzügige Spende des Ortsvorstehers

(lm) Ortsvorsteher Herbert Münkel ist mit Leib und Seele Schloßauer. Und weil ihm an seinem Heimatort viel mehr liegt als an Hunderten von Flaschen Wein, hatte er seine Gäste anlässlich seines 70. Geburtstag um kleine Geldspenden zugunsten des örtlichen Kindergartens und der örtlichen Grundschule gebeten. Vom Ergebnis und der enormen Großzügigkeit seiner Gäste war er selbst wohl am meisten überrascht, denn nachdem er den Betrag auch noch um seinen „Steuervorteil“ aufgestockt hatte, konnte der Bäckermeister dieser Tage im Beisein von Margot Trabold (Kindergartengeschäftsführerin der Verrechnungsstelle) an den Förderverein der Grundschule Schloßau und an den Kindergarten die stolzen Beträge von jeweils 4.200 Euro übergeben. Es versteht sich von selbst, dass der Jubel an beiden Stellen so groß war wie der Dank von Pfarrer Klaus Vornberger und Rektor Markus Wellm mit ihren Teams. Unser Foto zeigt Herbert Münkel (Mitte) zusammen mit Rektor Markus Wellm und Petra Grimm als Schatzmeisterin des Fördervereins (links) sowie Kindergartenleiterin Marina Reer und Elternbeiratsvorsitzende Sabrina Schwab (rechts) mit Pfarrer Klaus Vornberger, Pfarrgemeinderatsvorsitzendem Anton Fleischmann und Stv. Dieter Müller (hintere Reihe) bei der Übergabe.

Quelle: mudau.de, 13.07.2018

Für seine Snack-Kreationen mit dem dritten Platz belohnt

Bäckermeister Siegfried Brenneis wurde mit dem "Heinrichsthaler Käsebrötchen-Award" ausgezeichnet - Bundesweiter Wettbewerb

Beim bundesweiten Wettbewerb um den "Heinrichsthaler Käsebrötchen-Award 2018", einem der renommiertesten Preise im Bäckerhandwerk, begeisterte Bäckermeister Siegfried Brenneis (Bäckerei Münkel/Burkhardt) aus Schloßau die Fachjury mit seinen Käse-Snackkreationen auf Basis von Rotwein-Käse-Minibrötchen aus Urgetreide. Mit seinen Snack-Ideen "Heinrichsthaler Käse-Rotwein-Miniburger" und "Heinrichsthaler Rotwein-Käse-Brötchenspieß" wurde der Odenwälder Bäckermeister dritter Sieger im Wettbewerb und mit einem "Heinrichsthaler Käsebrötchen-Award 2018" ausgezeichnet.

Die Käse-Snackgebäcke mit Urgetreide und verschiedenen Käsesorten präsentierten sich optisch wie geschmacklich auf höchstem Niveau.

Die Idee des in vielen nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreichen Bäckermeisters aus Schloßau: wertvolles Urgetreide fördert nicht nur den physiologischen Nährwert der Gebäcke, sondern entspricht auch dem Trend der Verbraucher nach hochwertigen Nahrungsmitteln aus besten Rohstoffen. Gleichzeitig erfüllen die von Siegfried Brenneis erdachten Käse-Snack-Gebäcke die Vorgaben für einen weiteren Konsumententrend. Sie sind von hoher Qualität und vegetarisch zugleich. Beste Voraussetzungen für genussvolle Snacks und Verkaufserfolge.

Zum prämierte "Heinrichsthaler Rotwein-Käse-Brötchenspieß": Im Brötchenteig sorgen Rotwein, Gouda und die Urgetreidesorten Waldstaudenroggen, Dinkel, Rotkorn und Grünkern für ein besonderes Genusserlebnis. Die Oberflächen der Minibrötchen zeigen Krustenoptiken mit Ameranth-Dekor, urig-rustikaler Rosenform, glänzende Krusten mit Käsestücken und mit Reibekäse, Paprika und Chili veredelter Varianten. Auf einen Spieß gesteckt präsentieren sich vier Rotwein-Käse-Brötchen als in Optik und Geschmack perfekter Snack- und Brötchengenuss für die Grill- und Partysaison. Für den "Heinrichsthaler Käse-Rotwein-Miniburger" werden die Rotwein-Käse-Brötchen aufgeschnitten und mit Streichzart dünn bestrichen und mit einem warmen Grünkernküchlein aus der Pfanne belegt. Das genussvolle Finale bilden ein Scheibe Gouda, etwas Tomatenketchup sowie eine Tomaten- und Gurkenscheibe.

Uwe Richter, Vorsitzender der Fachjury, zu deren Urteil: "Mit Käse-Rotwein-Urgetreide-Brötchen als Minis auf einem Spieß und mit Rotwein-Käse-Miniburgern hat Bäckermeister Siegfried Brenneis sein Können und seine Kreativität als Rezeptdesigner unterstrichen. Es sind Käse-Snackkreationen, die den Wünschen der Verbraucher nach Snack-Gebäcken aus hochwertigen Rohstoffen entsprechen. Durch das Urgetreide wird die Wertigkeit der Gebäcke nochmals gesteigert."

Über 60 Käsebrötchen-Kreationen hatten Bäckereien aus ganz Deutschland eingereicht. Mit dem seit acht Jahren stattfindenden Wettbewerb um den Käsebrötchen-Award will die Radeberger Traditionskäserei Heinrichsthaler dazu beitragen, die Genussvielfalt an belegten Käsebrötchen und anderen Käse-Snackgebäcken weiter zu steigern.

 Quelle: RNZ vom 27.06.2018

Christian Trunk gewinnt Ironman St. Pölten

Damit für WM in Südafrika qualifiziert

(hof) Christian Trunk hat sich beim 70.3 Ironman St. Pölten in Österreich selbst für die Mühen der vergangenen Wochen und Monate belohnt und mit dem Sieg in der Altersklasse 25-29 der Amateure die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Südafrika klar gemacht. Damit hat der aus Mudau stammende 24-jährige Triathlet, nach seinem Sieg vor zwei Wochen in Buchen, sein großes Saisonziel bereits erreicht. 

„Unterm Strich habe ich ganz sauber abgeliefert, nicht mehr und nicht weniger. Es war insgesamt ein solides Rennen. Für den Zeitpunkt des Jahres, gerade mit den Rückschlägen und Verletzungen in der Vorbereitung, habe ich mein Soll erfüllt“, resümiert er. So nah liegen Freud und Leid eines Leistungssportlers. Noch im vergangenen Jahr startete Trunk hochmotiviert, topvorbereitet und voll Erwartungen an sich selbst bei der WM in den USA und musste Lehrgeld zahlen, nun folgten die Siege in Buchen und St. Pölten. 

Beim ältesten 70.3 Ironman Europas erwischte Trunk einen soliden Start. Der Odenwälder startete gut ins Wasser und durchschwamm erfolgreich die 1,9km lange Strecke durch die beiden Seen. Wirklich zufrieden war er jedoch nicht. Denn wie erwartet ging Trunk mit rund drei Minuten Rückstand auf die Spitzengruppe an Land. Nach dem Wechsel aufs Rad, der Paradedisziplin des Studenten, lief es für Trunk dann deutlich besser. Der 24-Jährige gab gleich auf dem ersten von 90km an Vollgas und überholte viele Konkurrenten. Dennoch dauerte es rund 70 Kilometer, ehe er die Spitzengruppe des Rennens eingeholt hatte. Die Streckenführung am Ufer der Donau erwies sich dabei als herausfordernd, denn in der prallen Sonne verloren die Athleten viel Flüssigkeit und ließen zahlreiche Kraftreserven, bevor es auf den alles entscheidenden Halbmarathon-Abschnitt ging. 
Auf diesem musste Trunk sich einigen Krämpfen in Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur erwehren, die ihn aufgrund der Aufholjagd auf dem Fahrrad plagten. Als Zweitplatzierter befand er sich aber in aussichtsreicher Position. Letztlich ließ sich der ins Ungleichgewicht geratene Flüssigkeitshaushalt regulieren und Trunk übernahm die Spitzenposition. Diese ließ sich der Odenwälder dann auch nicht mehr nehmen. Nach 4:21 Stunden überquerte Chrstian Trunk die Ziellinie – mit 18 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten. 
Entsprechend zufrieden und glücklich war er dann auch mit dem Erreichten: „Nach einigen schweren Monaten ist der weitere Saisonverlauf und das große Saisonziel damit gesichert. Jetzt kann es weitergehen“, sagte Trunk in einem ersten Fazit. Auch wenn er die vielen Kilometer auf der Rennstrecke ganz alleine zurücklegen muss, so ist sich der Triathlet sehr wohl bewusst, dass es ohne die Unterstützung insbesondere seiner Sponsoren nicht für den Erfolg reicht. Daher dankte er in seinem offiziellen Statement nicht nur seinen Trainern und Betreuern, sondern auch den Mudauer Firmen Grimm Reisen, LeuBe Zeltlogistik sowie der hep capital AG, GVO Cateringkultur, Katja Schumacher Triathlonakademie und SP Services. Ohne deren Unterstützung ist es selbst im Amateurbereich nicht mehr möglich, erfolgreich zu sein, dankte Christian Trunk für die Hilfe. Allein die Reisekosten gehen weit über die finanziellen Verhältnisse eines Studenten hinaus.
In der kommenden Woche startet Christian Trunk beim BASF Triathlon Cup Rhein-Neckar in Mußbach auf der Sprintdistanz. Erst im Juli beginnt dann die Vorbereitung für die 70.3-WM in Port Elizabeth/Südafrika, die Anfang September ausgetragen wird. 

Quelle: mudau.de 31.05.2018

Ehemalige Pfadfinder unterwegs in Ernsttal

Die Mitglieder des ehemaligen Pfadfinderstamms „Parzival“ der St. Georgs-Pfadfinder aus Amorbach und Kirchzell treffen sich alljährlich zu einem sog. Jamboree, um interessante Ziele der Umgebung zu erkunden. In diesem Jahr stand am 21.04.2018 unter anderem der kleine Weiler Ernsttal auf dem Programm.

Thomas Müller vom Verein Örtliche Geschichte Schloßau/Waldauerbach begrüßte die knapp 30 Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein als „Ökonomiearbeiter“ im Kern des kleinen Weilers, am Platz vor der ehemaligen Brauerei. Zunächst gab er einen Überblick über den Dorfnamen, die Dorfgeschichte und die Lage des Dorfes. Anders als andere umliegende Dörfer, die auch in den Fürstlich-Leiningenschen Wildpark integriert wurden, wurde das Dorf Ernsttal nicht aufgelöst, sondern nach den Vorstellungen des Leiningenschen Fürsten in ein landwirtschaftliches Mustergut samt einer eigenen Brauerei umgewandelt. Diese lag direkt am Weg zum Schloss Waldleiningen und bot so den Jagdgästen einen eindrucksvollen Industriebetrieb inmitten des Tierparks samt Vermarktungsmöglichkeit des erzeugten Bieres.

Maibaum steht!

 

Das Maibaum-Aufstellen ist schon seit langem in vielen Gegenden Deutschlands und auch Mittel- und Nordeuropas verbreitet. Spätestens am Vorabend des 1. Mai wird er auf dem Dorfplatz feierlich aufgestellt. In Schloßau geschieht dies am „Hundsbrunzer“ durch die örtliche Feuerwehr. Meist handelt es sich um eine stattliche Fichte, die schon ein paar Tage vorher gefällt und dann – bis auf die Krone – entrindet wird. Der Wipfel wird dann mit farbigen Bändern und einem Kranz geschmückt. Außerdem kommen noch vielerlei Wahrzeichen, Embleme und Wappen dazu. In Schloßau sind dies das Schloßauer Wappen, die Embleme der örtlichen Vereine und einige Symbole alter Handwerksberufe.

 

 

Firmanden erkundeten die Schloßauer Bildstöcke

Im Rahmen der diesjährigen Firmvorbereitung unter dem Titel „Glaubensbegegnungen“ erkundeten am Ostersamstag einige Firmlinge der Seelsorgeeinheiten Buchen und Mudau 22 der insgesamt 32 (mit Waldauerbach sogar nahezu 50!) Bildstöcke in Schloßau. Thomas Müller vom Verein Örtliche Geschichte Schloßau/Waldauerbach begrüßte die Firmanden mit einer Einführung über das Thema Christentum, Missionierung, Bußstätten und Mahnmale. Er erläuterte, wie es überhaupt dazu kam, dass man ein Bildnis aufstellte. Anschließend erklärte er den Wandel vom Steinkreuz hin zum Bildstock und zeigte auf, welche verschiedenen Arten von Bildstöcken und Kapellen es inzwischen gibt. Er ging noch auf das Madonnenländchen mit seinen vielen bekannten Bildnissen ein und erklärte, dass es immer noch eine Dunkelziffer nicht dokumentierter derartiger Denkmäler gibt.

Erneuter Besuch der italienischen Wanderer mit ihren Eseln

(lm) So ungewöhnlich und überraschend die erste Begegnung mit Helena und Carlo samt ihren beiden Eseln im Juli letzten Jahres für Petra und Christian Moser aus Schloßau gewesen war, so überraschend war der abermalige Besuch der ungewöhnlichen Wandertruppe aus Italien in der vergangenen Woche für die beiden Schloßauer.

Das erste Kennenlernen im vergangenen Jahr war zunächst von Vorsicht geprägt gewesen, erst bei einem längeren Gespräch bei einer Brotzeit in der Saugasse näherte man sich an, als die Schloßauer genaueres über die Italiener und ihre Wanderung erfuhren. Unter dem Motto: "Ein Moment - ich bin auf dem Weg" hatten Helena und Carlo beschlossen, zusammen mit ihren Eseln Toni und Aurora Alba eine Wanderung von Italien nach Schweden mit dem Ziel Göteborg zu unternehmen. Eine dem langsamen Tempo der Esel angepasste Wanderung, für die ein Jahr eingeplant war, mit täglich 40 Kilometern Wegstrecke durch die Länder Italien, Schweiz, Deutschland, Dänemark und Schweden.